Eindrücke eines Königs
Unser König Holger Schorde blickt in diesem Bericht auf sein Schützenjahr 2013 / 2014 zurück.
Bald ist wieder Schützenfest …
… und das Jahr unserer Regentschaft neigt sich dem Ende zu. Obwohl der eigentliche Höhepunkt, das eigene Schützenfest, ja noch bevorsteht, lässt sich schon jetzt sagen, dass unser Königsjahr ein absoluter Knaller war und unvergesslich bleiben wird.
Hier ein kurzer Überblick:
Es fing an mit den sehr emotionalen Momenten des Königsschusses, der Gratulationstour und der Krönung sowie dem sich anschließenden Königsball, der sich bei bester Stimmung bis in den nächsten Morgen hineinzog.
Ein ganz besonderes Highlight war dann am Dienstagabend das traditionelle Abböllern des Schützenfestes, bei dem wir jeweils einen Schuss machen durften (echt cool).
Als sich die erste Aufregung etwas gelegt hatte, ging es weiter mit den Besuchen der Schützenfeste unserer befreundeten Vereine in Marienheide, Müllenbach, Hülsenbusch und erstmalig Lieberhausen. Bei allen Festen war der Verein mit einer großen Abordnung vertreten und obwohl die jeweiligen Veranstaltungen recht unterschiedlichen Charakters waren, hatten alle eines gemeinsam: es wurde, insbesondere in den Gimborner Reihen, ausgiebig gefeiert.
Dies gilt natürlich auch für die Scheunenparty der Jungschützen und erst recht für das Winterschützenfest. Aber auch die Teilnahmen an den Pflichtveranstaltungen wie Lichterprozession und 50 Jahre Montfortkirche entpuppten sich als durchaus lohnenswert. Wir werden wohl auch in diesem Jahr wieder mit zum Heilteich gehen.
Eine weitere schöne Tradition ist das Königshof- und Vorstandstreffen, bei dem sich der Königshof und der Vorstand in ungezwungener Runde etwas besser kennenlernen können. Ein kleiner Schießwettbewerb, an dem alle teilnehmen können, lockert die Sache weiter auf. Besonders interessant ist das für diejenigen, die erstmalig außerhalb der Kirmes-Schießbude schießen.
Der Vorstand des Vereins ist ohnehin sehr bemüht um das Königspaar und man merkt schnell: der König ist nicht irgendwer, sondern für den Verein schon eine wichtige Person. Dies ist auch daran zu erkennen, dass der König mit zum Vorstand gehört und somit an den Vorstandssitzungen teilnehmen darf.
Aber was ist ein König ohne “Hofstaat”. Wir hatten und haben das große Glück, durch einen ganz besonderen und absolut einmaligen Königshof unterstützt zu werden. Obwohl bunt zusammen gewürfelt, haben sich alle vom ersten Moment an sehr gut verstanden. Hierzu haben nicht nur die hofinternen Events wie die Brauhaustour in Köln oder die Brauereibesichtigung in Bielstein beigetragen, auch bei allen offiziellen Veranstaltungen herrschte innerhalb des Königshofs eine super Stimmung. Besonders erwähnenswert ist, dass der Hof das ganze Jahr über voll motiviert war bzw. ist und zu fast allen Veranstaltungen vollzählig erschienen ist. Hierzu ein herzliches Dankeschön Eures Königs und Eurer Königin.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Königsein wirklich viel Spaß macht. Auch die Königin war von Beginn an Feuer und Flamme und hat laut eigener Aussage einen durchaus interessanten Einblick in das Vereinsleben gewonnen, sie möchte sogar auch mal mit zum Schießen gehen, denn wie wir erfahren haben, sind auch Damen beim Schießen herzlich willkommen.
Sowohl die Königin als auch ich können allen Schützen und deren Partnerinnen das Königsdasein nur wärmstens empfehlen.
… und es war und ist eine “superjeile Zick”.
Horrido
Holger Schorde
König 2013 / 2014 der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gimborn um 1610 e.V.